Hoch thronen die Drus über dem Tal von Chamonix. Mit der Firnkuppe des Mont Blancs sind sie das Wahrzeichen des Tales. Ein Berg der Fels-Legenden: Dirècte des Américains, Bonatti Pfeiler (R.I.P) und Drus Couloir sind nur die bekanntesten unter den schweren Routen. Unmöglich? Nein, denn von Südwesten führt eine relativ leichte Route auf den Gipfel. Relativ, denn die klassischen Routen im Grad D in Chamonix können sehr bissig sein. Schließlich wollen auch 600 Meter in unübersichtlichem und nicht immer ganz festem Granit zurückgelegt werden. Und dann ist da ja noch der lange und komplizierte Abstieg. Insgesamt also eine echte Abenteuer-Route auf eine der bekanntesten und schwierigsten Berggestalten der Alpen. Da stört es auch nicht, dass der Gipfel nur 3750 m hoch ist.
Bitte beachte unsere Infos zu den Anforderungen im Infocenter!
Wir starten mittags mit der Montenvers Bahn. Der Zustieg zur winzigen Charpoua Hütte allein ist schon ziemlich alpin. Abends kundschaften wir noch den ersten Teil des Wegs zum Einstieg aus. Am nächsten Tag geht es im Licht der Stirnlampen durch den zerrissenen Charpoua Gletscher. Bei Tagesanbruch erreichen wir den Einstieg. Nun folgen Stunde um Stunde in mal festem, mal etwas losem Granit. Nach ca. 8 Stunden sind wir am Gipfel des Petit Dru. Nach einigen weiteren Seillängen gehört dann auch noch der Grand Dru uns. Wir beginnen allmählich mit dem Abstieg und suchen uns an geeigneter Stelle einen Biwakplatz. Ohne Zeitdruck gestaltet sich die ganze Tour deutlich entspannter und das selbst zubereitete Essen schmeckt bei dieser Aussicht ganz besonders. Am dritten Tag steigen wir endgültig nach Chamonix ab. Ein großes Abenteuer geht zu Ende und es gibt Grund zum Feiern!
Zügiges Klettern im 5. alpinen Schwierigkeitsgrad UIAA. Vertrautheit mit Granit und Rissklettertechnik im Speziellen. Solide Hochtourenerfahrung.
Bequeme Kletterschuhe, leichte Bergschuhe, Alpin- und Hochtourenausrüstung. Leichtsteigeisen etc. können wir Dir leihen. Biwakausrüstung.
Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.
Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.
Anspruchsvolle Ziele benötigen die richtigen Bedingungen. Das klappt nicht immer auf Anhieb. Du willst nicht mit dem Bergführer losziehen, wenn Deine Traumroute gar nicht möglich ist? Das verstehen wir. Bei individuell organisierten Touren vereinbaren wir vorab, wie wir mit dieser Situation umgehen.
Natürlich können wir in der Hauptsaison nicht alle Touren absagen. Aber wir einigen uns sicher auf eine faire Herangehensweise: einen Gutschein für den nächsten Versuch, ein angepasster Tagessatz oder kürzere Tourdauer.
Hochwertige Arbeit muss angemessen entlohnt werden und der Job als Bergführer gehört zu den anspruchs- und verantwortungsvolleren Tätigkeiten. Wir sind jedoch keine knallharten Geschäftsleute und legen auch in geschäftlichen Fragen Wert auf einen beiderseits fairen Umgang.
Wir halten uns Termine für Dich frei. Manchmal klappt die Wunschtour trotzdem nicht. Dann bitten wir Dich um Verständnis, dass wir dieses Risiko nicht alleine tragen können. Aber wir verstehen auch, dass Du für ein Ausweichziel nicht den Tarif des Gipfel-Highlights bezahlen möchtest. Mit offener Kommunikation und etwas Rücksicht auf die Situation des anderen lässt sich meistens eine Lösung finden. Den Gipfeltarif vereinbaren wir nur für den Fall, dass die Verhältnisse passen.