Skidurchquerung Zillertaler Alpen

Skidurchquerung von Winterraum zu Winterraum - auf wilder und einsamer Route durch die Zillertaler Alpen.

Termine

Bei dieser Tour besprechen wir die Termine persönlich mit unseren Gästen.

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Preis:

750,- €

Dauer:

5 Tage

Teilnehmer:

4

Schwierigkeit:

Unterkunft:

einfach: Hütte / Lager

Skidurchquerung Zillertaler Alpen

Ein Skiabenteuer der Extra Klasse

Die Durchquerung der Zillertaler Alpen im Winter ist tatsächlich noch ein Geheimtipp. Dies hat einige Gründe: zum einen sind die Hütten im Winter sehr unzugänglich und werden daher nur selten vom Tal aus aufgesucht. Einige werden sogar nur im Rahmen der Skidurchquerung besucht. Zudem sind die Hütten nicht bewartet - was erheblich mehr Gepäck bedeutet. Und drittens bewegen wir uns hier nicht in den Höhenregionen der Westalpen und die Gipfel Großer Möseler, Großer Löffler, Schwarzenstein, Wollbachspitze und Schönachschneid sind der Masse der Skitourengänger weitgehend unbekannt.

Das ist gut so!

Hier findet der ernsthafte Durchquerer alles, was das Herz begehrt:

  • einsame Täler
  • unverspurtes, spektakuläres und vergletschertes Skigelände
  • alpinistisch anspruchsvolle Übergänge
  • gemütliche Winterräume
  • und schliesslich das Quentchen Unsicherheit ob man durchkommt.

Prädikat "Unesco Welt-Skikultur-Erbe"

Individuelle Termine für Gruppen ab 2 bis 4 Personen.

Bitte beachte unsere Infos zu den Anforderungen im Infocenter!

Tourenablauf

1. Tag: Wir treffen uns in Hintertux. Ausrüstungscheck und Fahrt mit der Gondel zur Wildlahnerscharte (32 € pro Person). Abfahrt am Fußstein mit seiner unter Kletterern bekannt Nordkante vorbei zur Alpeiner Scharte (2959m). Tolle Abfahrt über das Unterschrammachkar zum Schlegeisstausee und lange Querung bis in den Talgrund. Zuletzt geht's steil zum Furtschaglhaus (2293m) mit seinem gemütlichen Winterraum.
Hm ↑ 1000 ↓ 1700

2. Tag: Spektakulärer Aufstieg über das Furtschaglkees zum Westlichen Möselekopf (3389m). Von Süden her besteigen wir zu Fuß den Großen Möseler (3480m). Weiter geht's über die östliche Möselescharte, über die wir das verspaltete Waxeggkees erreichen. Spätestens jetzt kommt echtes Westalpen-Feeling auf! Tolle nordseitige Pulverabfahrt durch Gletscherbrüche und kurzer Gegenanstieg zur geräumigen Berliner Hütte (2042m Winterraum).
Hm ↑ 1400 ↓ 1500

3. Tag: Sanftes Einlaufen in das Hochtal des Mörchnerkars. Über weitläufige Hänge gewinnen wir über das spaltenarme Schwarzensteinkees das Gipfelplateau des Schwarzensteins. Den Gipfel lassen wir rechts liegen, da wir noch einen langen und komplexen Weiterweg vor uns haben. Hammerabfahrt über das Floitenkess (Pulver versteht sich!) bis wir auf ca. 2600 m zur Querung zur Löfflerscharte ansetzen. Diese erreichen wir über ein Couloir. Nach einem Abseilmanöver auf der Ostseite erwartet uns eine weitere Pulverabfahrt über wildes Gletscherterrain des Löfflerkees. Schließlich müssen wir noch ca. 1 Stunde zur urigen Kasseler Hütte queren (2178m).
Hm ↑ 1600 ↓ 1500

4. Tag Gemütlich geht's zur Wollbachspitze, deren Gipfel (3209m) wir unschwierig zu Fuß erreichen. Nun warten die riesigen 35° steile Nordosthänge des Grasleitenkees - ein endloser Pulverrausch, der erst 1200 Meter tiefer im hintersten Sundergrund endet. Mit etwas Glück können wir es bis zum Gasthof in der Au (1265m) laufen lassen. Hier machen wir uns das langersehnte Bier auf.
Hm ↑ 1100 ↓ 2000

5. Tag: Frühmorgens fährt uns der Hausherr mit seinem Traktor bis zur Schranke bei der Bärenbadalm. Weiter geht's durch einige Tunnel bis zum Speicher Zillergründl. Hier öffnet sich das schöne Zillerkar, über das wir zum Kuchlmooskopf (3214m) aufsteigen. Wir fahren ohne viel Höhenverlust zur Schönachschneid, wo wir den Grat nach Norden überschreiten. Wieder wartet eine gewaltige nordseitige Abfahrt von 1400 Hm. Der lange Weg hinaus nach Gerlos (mit Zwischenstopp in der Lackenalm auf ein Zillertaler Helles oder Radler) ist dann nur noch Formsache. Mit dem Skibus geht's zurück nach Hintertux
Hm ↑ 1800 ↓ 1800

Anforderungen

  • Gefestigte Skialpinisten mit Teamgeist :-)
  • Ausdauer für Aufstiege von durchschnittlich 1400 Hm und ebensolchen Abfahrten pro Tag.
  • Das Ganze mit 12 - 15 Kg Gepäck
  • Sichere Skitechnik abseits der Piste, auch in schwer fahrbaren Schneearten.
  • Routinierter Umgang mit dem Equipment (Auf-/Abfellen, Bindungseinstieg in steilen Hängen).
  • Beherrschen der Spitzkehre auch auf hartem Schnee und mit Harscheisen.
  • Erfahrung im Gehen mit Steigeisen.
  • Beherrschen der LV-Suche.

Ausrüstung

Komplette Skitourenausrüstung inklusive Gletscherausrüstung. Steigeisen und Pickel. Leichter Schlafsack

Leistungen

  • Organisation und Führung durch den Picos Bergführer.
  • Leihausrüstung.
  • Alle Spesen des Bergführers.

Zusatzkosten

  • 3 x Übernachtung im Winterraum 10 ,- €/Nacht
  • 1 x Übernachtung im Gasthof 30 ,- €/Nacht mit HP
  • Seilbahn und Transfers ca. 60 ,- €

Specials

Zu dieser Tour

Flexibilität: Du trägst das Schlechtwetter-Risiko nicht alleine.

Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.

Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.

Biwaks, azyklisch und unbekannte Wege: neben der Spur statt im Stau.

Die Alpen sind der Spielplatz Europas und Europa ist dicht bevölkert. In manchen Gebieten hat der Andrang schon fast groteske Züge angenommen. Staus, waghalsige Überholmanöver und Überfüllung sind auch im Hochgebirge keine Seltenheit mehr. Dass dabei das Erlebnis leidet ist klar.

Mit cleverer Taktik kann man dies oft umgehen und das Gebirge noch in Ruhe erleben. Dabei muss man nicht mal auf die großen Namen verzichten. Wir haben schon einige bekannte Gipfel als Biwaktouren geführt, sind von der ersten Bahn aus 'verspätet' gestartet oder haben eine weniger bekannte Route gewählt. Bisher hat sich dies immer ausgezahlt. Interesse geweckt? Sprich uns drauf an!

Persönliche Kommunikation statt Follower und Likes.

Machen wir uns nichts vor: Für Firmen ist Social Media meist Mittel zum Marketingzweck. Und irgendwie doch ziemlich oberflächlich. Wir haben für uns entschieden, dass wir den direkten Kontakt zu unseren Gästen bevorzugen. Auch außerhalb der 'Geschäftsbeziehung'.

Was das bedeutet? Du möchtest die ersten selbständigen Touren angehen? Melde Dich bei uns, wir geben gerne Empfehlungen. Meistens wissen wir auch, wo die Verhältnisse gut sind... Du benötigst Ausrüstungstipps? Möchtest die Lawinenlage diskutieren? Mit vielen unserer Gäste stehen wir langfristig in Austausch. Wir nehmen uns die Zeit, denn es macht auch uns Spaß, von Alpinist zu Alpinist zu fachsimpeln.