Du kannst Dich über unser Anmeldeformular bei der Tourenbeschreibung, telefonisch, per Mail, per Post oder persönlich anmelden. Vielleicht fällt Dir ja auch noch ein anderer Weg ein. Genauere Infos zum Anmeldevorgang findest Du im Infocenter.
Infos hierzu findest Du unter dem Punkt Anmeldung/Buchung im Infocenter
Unsere Touren planen wir etwa ein halbes bis dreiviertel Jahr im Voraus. Leider scheint es eine Tendenz zu sein, dass sich viele unserer Gäste erst sehr kurzfristig anmelden. Bitte bedenke, dass Hotels und zunehmend auch alpine Hütten uns nicht unbegrenzt Schlafplätze reservieren, teils sogar hohe Stornogebühren verlangen. Eine kurzfristige Anmeldung ist daher häufig ein rein praktisches Problem. Mussten wir die Unterkunft bereits absagen, haben wir zwar genug Teilnehmer, aber keine Übernachtungsplätze.
Zudem verdienen wir als Bergführer unseren Lebensunterhalt voll oder zumindest teilweise durch Führungstouren. Wenn der Bergführer nun kurz vor der geplanten Tour keine definitive Zusage bekommt, wird er sich verständlicherweise nach einer Alternative umsehen; sonst sitzt er neben dem Verdienstausfall da und dreht Däumchen. Dann haben wir zwar genug Teilnehmer, aber keinen Bergführer.
Solltest Du Interesse an einer Reise haben aber nicht sicher sein, ob Du kurzfristig teilnehmen kannst, spreche uns doch bitte offen an. Wir nageln niemanden fest und finden eine flexible Lösung. So haben alle etwas Planungssicherheit.
Egal ob die Übernachtungskosten im Reisepreis enthalten sind oder nicht, für den Zeitraum der Tour musst Du Dich um nichts kümmern.
Normalerweise bieten wir in Hotels die Übernachtungen im Doppelzimmer an. Wenn Du lieber ein Einzelzimmer hättest, oder früher abreisen bzw. länger bleiben möchtest, sprich uns möglichst frühzeitig darauf an, damit wir das für Dich organisieren können.
Selbstverständlich! Kontaktiere uns einfach, dann stellen wir gerne einen Geschenkgutschein für eine bestimmte Reise oder über einen gewissen Betrag aus.
Prinzipiell beginnen unsere Touren "vor Ort". Die Anreise zum Treffpunkt musst Du selbst organisieren. Wir tun aber unser Möglichstes Dich dabei zu unterstützen.
Für die Anreise mit dem Auto erhältst Du vor der Reise eine Teilnehmerliste für die Bildung von Fahrgemeinschaften. Unsere Gäste kommen aus ganz unterschiedlichen Regionen. Gut möglich, dass jemand aus Deiner Ecke dabei ist. Falls Du aus Datenschutzgründen nicht auf der Teilnehmerliste genannt werden möchtest, kannst Du dem bei der Anmeldung widersprechen.
Auch wenn wir es selbst wegen der umfangreichen (Leih-)Ausrüstung nicht so oft schaffen: wir fänden es schön, wenn möglichst viele unserer Gäste mit dem Zug anreisen. Das ist sinnvoll und wir unterstützen es.
Kontaktiere uns. Wir besprechen die Anfahrt und klären, ob wir Dich vom Bahnhof abholen können. Um Dein Gepäck zu reduzieren, stellen wir Dir gerne Leihausrüstung zur Verfügung.
Als kleinen Beitrag übernehmen wir einen Teil Deiner Bahnkosten und kompensieren Fahrtstrecken. Dazu mehr in der nächsten Antwort.
Bergsport ist Motorsport. Auf unsere Fahrkilometer können wir nicht stolz sein. Jeder muss aber selbst entscheiden, wo es möglich ist einen Beitrag zu leisten.
Wir motivieren unsere Gäste zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn möglich holen wir Dich vom Bahnhof ab und bieten eine Mitfahrgelegenheit. Unsere Leihausrüstung kann Dein Reisegepäck erheblich reduzieren. In Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl übernehmen wir bis zu 50% der Bahnkosten.
Bei Anreise mit dem Pkw kompensieren wir den CO2-Ausstoß unserer und der Anfahrt unserer Gäste über Klimaschutzprojekte. Das ist nicht perfekt, aber ein Anfang. Dabei entstehen für Dich keine Zusatzkosten. Wenn Du möchtest, kannst Du das auf der Tour nachvollziehen.
Das hängt lediglich davon ab, ob die Unterkunft Kapazität hat. Kontaktiere uns, dann fragen wir gerne nach oder geben Dir die Kontaktdaten des Hotels. Die zusätzlichen Nächte kannst Du dann direkt mit dem Hotel abrechnen.
Bei den Leistungen einer Reise ist beschrieben, ob Hüttenübernachtungen im Preis enthalten sind. Lies hierzu bitte auch den Punkt Zusatzkosten.
Wenn die Übernachtung nicht im Preis enthalten ist, geben wir die Zusatzkosten möglichst genau an. Im Schnitt kostet eine Nacht im Lager/Mehrbettzimmer mit Halbpension auf Berghütten zwischen 45,- und 65,- Euro. Achtung: im gesamten Alpenraum bekommen Mitglieder eines alpinen Vereins eine Ermäßigung. Vergiss also Deinen Ausweis nicht!
Oft ist in diesem Preis ein Marschtee enthalten. Ansonsten sind für 1,5 Liter Wasser durchaus nochmal 5–10,- Euro fällig. Insbesondere wenn es kein fließendes Wasser gibt, da alles per Helikopter transportiert werden muss.
Auch wenn immer mehr Hütten Kartenzahlung anbieten, kann man sich darauf noch nicht verlassen. Frage besser vorher nach, wenn Du kein Bargeld mitnehmen möchtest.
Diese Frage stellt sich wohl nur, wenn bei einer mehrtägigen Hüttentour das Gewicht eine Rolle spielt. Auf Hütten übernachten wir fast ausschließlich mit Halbpension. Für Frühstück und Abendessen ist also gesorgt.
Während der Tour hat es sich bewährt, leichte, energiereiche Snacks zu sich zu nehmen. Die ausgiebige Gipfeljause mit Speck und Brot macht kaum jemand. Sinnvoll sind Energieriegel, Trockenobst, Nüsse, Schokolade oder auch ein Stück Käse und Knäckebrot.
Bei Hoch- und Skitouren kommen wir meist am frühen Nachmittag wieder auf die Hütte und können uns dort, ausreichend Bares vorausgesetzt, ein Omelette oder ähnliches gönnen.
Einige wenige Hütten bieten Lunchpakete zum Kauf an. Allerdings wird es (verständlicher Weise) gar nicht gerne gesehen, sich vom Frühstückstisch ein Brot zum Mitnehmen zu schmieren.
Was Getränke angeht, solltest Du mindestens 1,5 L auf Tour dabei haben. Thermoskannen sind im Sommer meist nicht nötig. Auf hoch gelegenen Hütten wird Wasser fast immer in 1,5 L PET Flaschen verkauft. Man kann also einfach eine Flasche von einer Hütte zur nächsten mitnehmen und dort gegen eine volle austauschen. Falls Du dich gefragt hast, wie manch ein Bergführer mit minimalem Rucksack eine Hüttenwoche antritt: er hungert tagsüber einfach.
Das Fünf-Gänge-Wunschmenu à la Paul Bocuse wird meist nicht klappen. Allerdings sind die meisten Hütten mittlerweile darauf eingestellt, vegetarische oder sogar glutenfreie Mahlzeiten zu servieren.
Der Bergführer wird beim Eintreffen auf der Hütte danach fragen. Falls nicht, solltest Du dem Hüttenwirt möglichst früh Bescheid geben. Noch ein Tipp: wer unschlüssig ist, ob er vegetarisches Essen möchte, sollte fragen, was serviert wird. Gibt es Kartoffelpüree mit Fleisch, bekommen Vegetarier auch mal Kartoffelpüree ohne Fleisch...
Es gibt Hütten, da wird man im 30 Personen Lager eingepfercht. Andere bieten 4-Personen-Zimmer. Du solltest Dich auf jeden Fall auf beengte Platzverhältnisse, ein beschränktes nächtliches Sauerstoffangebot und - das Wichtigste - schnarchende Mitschläfer einstellen. Ohropax also nicht vergessen!
Auch wenn viele Hütten bereits von Pferde- auf Daunendecken umgestellt haben: das Bett wird nicht nach jedem Gast neu bezogen. Daher sind Hüttenschlafsäcke aus Seide oder Baumwolle obligatorisch. Eine schwere Alternative ist ein Bettbezug, in den Du Dich legen kannst. Manche behaupten, besonders Gewichtsbewusste würden jedoch auf diesen Komfort verzichten und in Ihren Klamotten schlafen...
Hausschuhe, oder Schweizer-Alpen-Crocs, stehen in so gut wie allen Hütten zur Verfügung.
Noch etwas zur Hüttenetikette: Technisches Material wie Steigeisen, Gurte etc. dürfen nicht mit in die Lager genommen werden. Dafür gibt es bereit gestellte Körbe. Deinen Rucksack solltest Du bereits am Vorabend packen. Denn wenn Du um 2 Uhr früh aufstehst, möchten andere noch weiter schlafen. So kannst Du direkt den Schlafraum verlassen. Es gibt nichts Schlimmeres als diejenigen, die morgens stundenlang mit Plastiktüten rascheln.
Der DAV ist keine Alpinschule wie PICOS, sondern ein Verein für den Bergsport. Nach Mitgliederzahlen ist er einer der größten Sportvereine Deutschlands und entsprechendes gilt sicher auch für unsere Nachbarländer. Als Mitglied profitiert man von vergünstigten Hüttenübernachtungen und einem Versicherungspaket für Alpinunfälle.
Zudem betreuen Alpenvereine das Wanderwegenetz, unterhalten Hütten und engagieren sich im Umweltschutz. Man muss, wie in vielen Bereichen, nicht mit allen Vereinszielen überein stimmen. Im Großen und Ganzen lohnt sich die Mitgliedschaft für Alpinisten jedoch. Alle alpinen Vereine der Alpenländer bieten ein Gegenrecht, sodass die günstigen Hüttenübernachtungen auch dort gelten.
Wir haben je nach alpiner "Spielart" Gruppengrößen zwischen 1 und 7 Gästen pro Bergführer. Unsere Kurse und Skitouren/Freeride Veranstaltungen finden im Schnitt mit 4–6 Teilnehmern statt. Bei Kletter- und Hochtouren sowie Coachings sind es oft nur 1–3 Teilnehmer.
Wie groß Deine Gruppe sein wird, kannst Du der Tourenbeschreibung entnehmen. Mehr zu den Teilnehmerzahlen findest Du im Infocenter.
Wir versuchen bei den Zusatzkosten möglichst genaue Angaben zu denjenigen Kosten zu machen, die nicht im Reisepreis enthalten sind. Wer sich neben der Halbpension auf einer Hütte einen Nachmittagslunch und ein Bierchen zum Essen gönnen möchte, sollte durchaus 70,- Euro pro Tag einplanen. Auf die Möglichkeit zur Kartenzahlung solltest Du Dich bei Hütten jedenfalls noch nicht verlassen!
Infos hierzu findest Du im Infocenter. Jede unserer Touren ist mit einer Ausrüstungsliste verknüpft, die Du bei den Detailinfos zur Reise ansehen kannst. Diese bekommst Du nach der Buchung zugeschickt oder kannst sie direkt ausdrucken. In dieser Liste steht auch, welches Material wir verleihen.
Kontaktiere uns bei Fragen bitte frühzeitig, damit wir weiterhelfen können. Auch wenn Du etwas kaufen möchtest, beraten wir Dich gerne.
Infos hierzu findest Du im Infocenter. In unseren Ausrüstungslisten sind diejenigen Gegenstände gekennzeichnet, die wir verleihen können. Das Wichtigste ist, dass wir keine Schuhe im Verleih haben.
Leihausrüstung stellen wir Dir in der Regel kostenlos zur Verfügung. Bei Fortgeschrittenentouren gehen wir davon aus, dass Du eigene Ausrüstung besitzt und diese auch nutzen möchtest. Falls doch etwas fehlt, helfen wir nach Möglichkeit gerne aus.
Möchtest Du Ausrüstung für private Touren ausleihen, kannst Du dich an unserer Verleih-Preisliste orientieren.
Ausrüstung, die Du für eine gebuchte Reise reserviert hast, bringt normalerweise der Bergführer direkt mit an den Treffpunkt. In Ausnahmefällen versuchen wir den Teilnehmern das Material schon vorab auszuhändigen.
Wenn Du für eine private Tour Ausrüstung leihen möchtest, kannst Du diese bei uns in Freiburg abholen.
Lies dazu bitte auch den Punkt Ausrüstung. Normalen Verschleiß übernehmen wir. Wenn Du unsere Leihski aber beim Cliffdrop zerbrichst, musst Du für Ersatz sorgen.
Wenn wir mit Steigeisen gehen, benötigst Du zumindest Schuhe, an denen diese auch halten. Für Gletscherwanderungen und Einsteigerkurse reicht dazu unter Umständen ein fester Bergwanderschuh mit einer steifen Sohle. Auf diese kann ein Steigeisen mit Riemenbindung gespannt werden. Leicht-Trekkingschuhe sind dafür nicht geeignet.
Sobald es anspruchsvoller und steiler wird, muss der Schuh "steigeisenfest" sein. Dazu hat er zumindest an der Ferse einen Sohlenrand für die Aufnahme eines Steigeisen-Kipphebels. Schuhe zum Eisklettern haben im Allgemeinen hinten und vorne einen Sohlenrand.
Frage bitte im Zweifel nach, ob Dein Schuh mit unseren Leihsteigeisen "harmoniert". Vielleicht weißt Du das Modell oder kannst es im Internet finden und uns schicken. Oder Du machst ein Foto vom Schuh und sendest uns dieses.
Nicht zu groß! Es ist etwas dran an der Weisheit, dass man einen großen Rucksack immer voll macht... Hier ein paar Richtwerte: Für Eintages-Hochtouren sollten 30 L ausreichen. Auch bei einer Hochtourenwoche von Hütte zu Hütte bekommst Du alles in 35 L Volumen unter.
Gerade bei Skitouren solltest Du diese Größen nicht überfüllen, da sonst die Abfahrt keinen Spaß mehr macht. Beim Freeriden reicht ein kleiner 20 L Rucksack. Diesen benötigen wir aber auch wenn wir mit Liften unterwegs sind, um Schaufel und Sonde zu transportieren.
Sag uns bitte frühzeitig Bescheid, wenn Du Ski von uns leihen möchtest – da unsere Skireisen ohne Ski einfach weniger Spaß machen.
Damit nichts schiefgehen kann benötigen wir für die Leihski Deine Körpergröße sowie die Sohlenlänge Deiner Skischuhe. Diese ist meist am Außenrand der Sohle in Millimetern eingeprägt. Du kannst aber auch die Außenlänge selbst messen.
Mit den Bindungen unserer Leihski kannst Du auch mit normalen Alpinskischuhen fahren und aufsteigen. Bei Deiner ersten Skitour mag das gehen. Bei Fortgeschrittenenveranstaltungen solltest Du aber einen Skitourenschuh benutzen.
Falls Du Schuhe mit Pin-Inserts besitzt, besteht die Möglichkeit eine solche Leichtbindung zu leihen und auszuprobieren.
Wir als Bergschule und unsere Bergführer verfügen selbstverständlich über eine Haftpflichtversicherung für alle angebotenen Touren. Hierzu ist übrigens der Titel "staatlich geprüft" Voraussetzung.
Sollte ein Veranstalter ohne diese Qualifikation alpine Führungen kommerziell anbieten, lohnt es sich unter Umständen zu hinterfragen, welche Gesellschaft ihm dies versichert. (Das gilt nicht für Vereinstouren des DAV).
Diese Bezeichnung darf nur tragen, wer die drei- bis vierjährige entsprechende Berufsausbildung abgeschlossen hat. Es ist die einzige Ausbildung, die weltweit zum Führen von Personen oder Gruppen im alpinen Gelände qualifiziert. Siehe hierzu auch die folgende Frage.
Du kannst Dich auch auf den Seiten des nationalen VDBS und internationalen IVBV / UIAGM Berufsverbandes erkundigen.
Soviel vorweg: wir sehen uns nicht als Konkurrenz zum Deutschen Alpenverein. Viele, wenn nicht die meisten Bergführer haben im DAV angefangen zu klettern und waren oft auch als Fachübungsleiter tätig.
Sektionstouren des DAV werden von Fachübungsleitern (FÜL) geleitet, die eine ca. dreiwöchige Ausbildung absolviert haben. Ähnlich Übungsleitern anderer Sportarten im Deutschen Sportbund, wie beim Turnen oder Schwimmen. Sie arbeiten ehrenamtlich. Viele, aber leider nicht alle dieser FÜL sind kompetente Alpinisten, die wissen, was sie sich zutrauen dürfen.
Als kommerzielle Bergschule arbeiten wir mit staatlich geprüften Berg- und Skiführern zusammen, die eine drei bis vierjährige Berufsausbildung an der Sportfakultät der TU München abgeschlossen haben. Es ist weltweit die einzige Ausbildung, die zum Führen außerhalb von Vereinstouren berechtigt. Die Ausbildung umfasst auch Führungstechniken, die ein FÜL nicht anwenden darf. Unsere Bergführer arbeiten hauptberuflich, oder sind neben einem anderen Beruf zumindest während der Saison fast durchgängig in den Bergen unterwegs.
Wenn Du ein Haus baust, kann ein Bekannter der sich hobbymäßig mit Strom auskennt die Elektroinstallation machen. Die meisten Bauherren werden in diesem Fall allerdings einen Fachbetrieb beauftragen, denn erstere Lösung kann zwar durchaus gut gehen. Der "Profi" gibt aber doch mehr "Sicherheit" – kostet aber aufgrund seiner Aus- und ständigen Weiterbildung auch mehr.
Zugegeben, vielleicht nicht das beste Beispiel. Was wir damit sagen möchten, ist, dass in anderen Bereichen die berufliche Ausführung einer Tätigkeit vielleicht etwas besser anerkannt wird, als bei den Bergsteigern. Natürlich kannst Du auch mit einem Berufsbergführer schlechte Erfahrungen machen. Wann und wo Du bereit bist in diesen etwas mehr zu investieren, musst Du eh selbst entscheiden.
Dies hängt natürlich maßgeblich von der gewählten Tour ab. Bei Hochtouren in größerer Höhe, also mit Gipfeln ab ca. 3500 m, ist es sicher nicht verkehrt, zwei Tage vorher anzureisen um sich zu akklimatisieren. Dabei kannst Du Dich auch wieder mit den Bergschuhen vertraut machen, die vielleicht ein Jahr im Schrank gestanden haben.
Bei anspruchsvolleren geführten Touren in die 4000er Region ist eine selbständige Akklimatisation oft unabdingbar. Bei unseren Hochtourenkursen mit Gipfelbesteigung haben wir die Zeit dafür im Kurs eingeplant.
Skifahren im Tiefschnee erfordert immer eine gewisse Kondition und Kraft in den Beinen. Skigymnastik am Anfang des Winters, Krafttraining und joggen machen absolut Sinn.
Wichtig ist, dass Du die Anforderungen bei den Tourenbeschreibungen genau liest, selbstkritisch hinterfragst und im Zweifel einfach bei uns nachfragst.
Bei anspruchsvollen Touren in die 4000er Region ist eine Akklimatisation vorab meist unabdingbar. Auch wenn Du dich mit dem Bergführer erst einen Tag vor der Tour triffst, bedenke bitte, dass dieser die ganze Saison bereits in der Höhe unterwegs war.
Noch ein Wort zur Höhenanpassung: Du solltest Dich in der Höhe zur Vorbereitung nicht verausgaben. Eine leichte Wanderung mit Übernachtung auf über 3000 Metern reicht für die Alpen meist aus. Allerdings muss dies zeitnah vor der Tour geschehen. Du kannst davon ausgehen, dass die Anpassung nur so lange anhält, wie Du auch in der Höhe verbracht hast. Eine Nacht auf der Aiguille du Midi und dann eine Woche an der Côte d'Azur bereiten Dich nicht auf den Mont Blanc vor. Im Zweifel sprich uns einfach an!
Jederzeit an uns natürlich :-) Wir versuchen in unseren Tourenbeschreibungen alle notwendigen Infos zu geben. Bitte lies diese zunächst aufmerksam durch und frage, wenn etwas unklar ist gezielt nach.
Normalerweise antworten wir innerhalb ein bis zwei Tagen auf Emails. Bitte habe Verständnis, wenn es mal länger dauert, manchmal sind wir alle in den Bergen ohne Empfang unterwegs.
Wenn Du dir diese Frage stellst, ist das schon mal die halbe Miete! Unsere Touren machen ausnahmslos mehr Spaß, wenn Du den Anforderungen gewachsen bist. Wenn das nicht der Fall ist, kann es sein, dass wir die Tour aus Sicherheitsgründen abbrechen müssen.
Wie hoch die Anforderungen sind, kannst Du an zwei Stellen ablesen: Zum einen geben Dir die Berg-Pictogramme einen ersten Überblick, ob es sich um eine Tour für Einsteiger oder Fortgeschrittene handelt.
Daneben findest Du bei den Detailinfos der Touren genaue Beschreibungen der zu erwartenden Schwierigkeit. Genaue Infos findest Du im Infocenter. Bitte frage im Zweifelsfall bei uns nach!
Egal ob die Übernachtungskosten im Reisepreis enthalten sind oder nicht, für den Zeitraum der Tour musst Du Dich um nichts kümmern.
Normalerweise bieten wir in Hotels die Übernachtungen im Doppelzimmer an. Wenn Du lieber ein Einzelzimmer hättest, oder früher abreisen bzw. länger bleiben möchtest, sprich uns möglichst frühzeitig darauf an, damit wir das für Dich organisieren können.
Das wäre natürlich schön! Leider können wir Dir wie im Infocenter beschrieben nicht garantieren, dass die Tour bei einer zu geringen Teilnehmerzahl stattfinden kann. Falls wir eine Reise mangels Teilnehmern absagen müssen, bekommst Du den Reisepreis selbstverständlich zurückerstattet.
In der Praxis läuft das Ganze meist so ab: Sollte sich abzeichnen, dass es mit der Teilnehmerzahl knapp werden könnte, informieren wir Dich. Dann können wir besprechen, wie wir weiter vorgehen möchten: entweder die Reise bis zu einem bestimmten Termin offen halten (viele melden sich leider sehr kurzfristig an!), oder frühzeitig Absagen, damit Du Dich nach Alternativen umschauen kannst.
Manchmal führen wir die Reisen auch dann durch, wenn die angegebene minimale Teilnehmerzahl nicht erreicht ist. Zumindest die Kosten des Bergführers und dessen Spesen müssen dann natürlich gedeckt sein. Wenn wir dazu die Reise in irgend einer Form ändern müssen, fragen wir vorher nach.
Selbstverständlich! Kontaktiere uns einfach, dann stellen wir gerne einen Geschenkgutschein für eine bestimmte Reise oder über einen gewissen Betrag aus.
Das hängt lediglich davon ab, ob die Unterkunft Kapazität hat. Kontaktiere uns, dann fragen wir gerne nach oder geben Dir die Kontaktdaten des Hotels. Die zusätzlichen Nächte kannst Du dann direkt mit dem Hotel abrechnen.
Wenn Du eine individuelle Tour oder einen Kurs mit ein order zwei Teilnehmern über den Guideservice buchst, berechnen wir einen eigenen Tagessatz. Dieser liegt in der Regel zwischen 400 und 500 € und enthält das Honorar des Bergführers und dessen Nebenkosten für Anreise, Übernachtung, Transport etc.
Bei einigen Touren mit Hotelübernachtung z. B. in der Schweiz und/oder hohen Liftkosten können die Nebenkosten leider einen beträchtlichen Teil des Preises ausmachen und wir müssen den Tagessatz entsprechend anpassen.
Wir können gerne versuchen Kosten dadurch einzusparen, dass wir im Tal auf Campingplätzen oder in einfachen Unterkünften übernachten. Die geringeren Nebenkosten kommen dann natürlich Dir zugute.
Wenn die anspruchsvolle Route nicht geht, berechnen wir keinen teuren "Extra"-Tarif. Bitte lies dazu auch im Infocenter.
Es gibt zwei Versicherungen, die wir dringend empfehlen:
Eine Auslandskrankenversicherung bzw. Unfallversicherung, die auch Bergekosten bei einem Alpinunfall abdeckt. Eine einfache Möglichkeit hier abgesichert zu sein, ist die Mitgliedschaft in einem Alpenverein. Daneben kommst Du damit noch in den Genuss günstiger Übernachtungskosten auf Hütten.
Die zweite ist eine Reiserücktrittskostenversicherung. Wenn Du eine Reise kurzfristig doch nicht antreten kannst ist das schon ärgerlich. Wir möchten Dich dann sicherlich nicht noch mehr ärgern, aber manchmal müssen wir in diesem Fall Kosten berechnen, damit die anderen Teilnehmer nicht das Nachsehen haben. Weitere Infos hierzu findest Du im Infocenter
Wir als Bergschule und unsere Bergführer verfügen selbstverständlich über eine Haftpflichtversicherung für alle angebotenen Touren. Hierzu ist übrigens der Titel "staatlich geprüft" Voraussetzung.
Sollte ein Veranstalter ohne diese Qualifikation alpine Führungen kommerziell anbieten, lohnt es sich unter Umstände zu hinterfragen, welche Gesellschaft ihm dies versichert. (Das gilt nicht für Vereinstouren des DAV).
Wir können nicht jeden Kurs absagen, umlegen oder verschieben, wenn das Wetter mal nicht perfekt ist. Das ist auch nicht nötig. Du wirst erstaunt sein, was man mit etwas Gebietskenntnis und Einfallsreichtum alles selbst bei suboptimalen Verhältnissen machen kann. Gerade bei Kursen kann ein Regentag sehr intensiv und lehrreich sein.
Etwas anderes ist das bei Gipfeltouren, bei denen es um einen Lebenstraum geht: hier lässt sich natürlich nicht so einfach ein adäquater Ersatz finden. Hierzu vereinbaren wir vorab eine faire Lösung. Sei es in Form eines Ersatztermins, eines Gutscheins oder eines angepassten Tagessatzes.
Wir könnten jetzt schreiben: dann lernen wir Skifahren! Natürlich ist uns Champagnerpowder auch am liebsten. Allerdings findet man mit einer guten Spürnase auch tollen Schnee, wenn es nicht gerade zwei Meter geschneit hat – und da können wir behaupten, einen guten Riecher zu haben. Zudem kann mit den richtigen Tipps auch die ein oder andere Abfahrt im Plattenpulver richtig Spaß machen.
Sollten die Möglichkeiten durch hohe Lawinengefahr einmal wirklich stark eingeschränkt sein, dann sind wir meist in Gebieten, in denen es im steilen Wald richtig abgeht, oder versuchen in der Location flexibel zu sein. Bitte lies hierzu auch den Punkt Leistungen im Infocenter.