Skitour Mont Blanc

Skitour auf den höchsten Punkt der Alpen: 4810m! Wir folgen der Route der Erstbesteiger des Mont Blanc.

Termine

Preis:

790,- €

Dauer:

2 Tage

Teilnehmer:

2

Schwierigkeit:

Unterkunft:

einfach: Hütte / Lager

Skitour Mont Blanc

Den höchsten Gipfel der Alpen per Ski zu ersteigen, davon träumen fast alle versierten Skialpinisten. Denn wenn Akklimatisation, Wetter und Verhältnisse stimmen, fährst Du bei dieser ultimativen Skihochtour direkt vom höchsten Punkt der Alpen mit Ski ab. Zwar nicht bis ganz ins 3800 m tiefer gelegene Chamonix in die Kneipe, aber immerhin bis auf 2300 Meter. Als Vorbereitung empfehlen sich weitere Touren im Gebiet, wie z.B. der Mont Blanc du Tacul, oder im nahen Wallis wie z.B. der Grand Combin oder Dufourspitze. Die Skitour auf den Mont Blanc ist natürlich auch eine logischer Abschluss der Haute Route.

Beste Jahreszeit
Auch wenn in schneereichen Wintern und nach längerer Schönwetterperiode der April in Frage kommt, ist die Hochsaison für die Skibesteigung des Montblanc doch der Mai. Frühsommerliche Schneefälle bringen über 4000 m oft nochmals schönen Pulverschnee ohne viel Windeinfluss. Der Nordgrat des Dôme du Goûter weist häufig ebenfalls erst im Mai Trittschnee auf.

Ob als 2-Tages Tour oder in Kombination mit weiteren Touren, besprechen wir gerne mit Dir in einem Vorabgespräch. Kontaktiere uns einfach.

Bitte beachte unsere Infos zu den Anforderungen im Infocenter!

Tourenablauf

1. Tag: Der Aufstieg zum Mont Blanc beginnt. Die Midi Bahn bringt uns zum Plan de l'Aiguille. Von dort queren wir die steilen Hänge unterhalb der Aiguille du Midi hnüber zum Glacier des Bossons. Am Zusammenfluss zweier Gletscherarme wartet die notorische Schlüsselstelle des Hüttenzustiegs, La Jonction, durch die es jedes Jahr von neuem den besten Weg zu finden gilt. Danach ist der Weg frei zum Refuge Grands Mulets (3032 m), das auf einem Felssporn thront. Hm ↑ 800 ↓ 0

2. Tag: Im Licht der Stirnlampe starten wir unseren langen Aufstieg auf den Monarchen. Zunächst noch mit Ski dann aber bald zu Fuß. Aus Sicherheitsgründen wählen wir meist die Route über den Nordgrat des Dôme de Goûter. Denn die Route über die Plateaus ist Eisschlag gefährdet und auch wenn andere es machen gehen wir lieber auf Nummer sicher. Bei Blankeis müssen wir einige Seillängen über Eisschrauben sichern. Der Grat fordert daher einiges an Kraftausdauer in den Oberschenkeln. Am Dôme de Goûter gehen wir noch ein Stück mit Ski, bevor wir am ersten Bosse wieder auf die Steigeisen wechseln. Bei guten Schneebedingungen in der Nordwand des Mont Blanc nehmen wir die Ski mit. Nochmals 500 Höhenmeter trennen uns vom Gipfel, dann ist es geschafft. Mit etwas Glück können wir durch die Nordwand abfahren und genießen eine Abfahrt der Superlative direkt vom höchsten Punkt der Alpen! Hm ↑ 1800 ↓ 2500

Anforderungen

  • Ausdauer für Aufstiege von durchschnittlich 1500 Hm und Abfahrten von 1500 Hm pro Tag.
  • Aufstieg am Gipfeltag 1800 Hm, Abfahrt 2500 Hm.
  • Große Höhe und lange Passagen zu Fuß im 45 ° Gelände.
  • Souveräne Skitechnik abseits der Piste, auch in schwer fahrbaren Schneearten.
  • Routinierter Umgang mit dem Equipment (Auf-/Abfellen, Bindungseinstieg in steilen Hängen).
  • Beherrschen der Spitzkehre auch auf hartem Schnee und mit Harscheisen.
  • Erfahrung im Gehen mit Steigeisen und leichter Felskletterei.
  • Beherrschen der LV-Suche.
  • Der Skialpinist eben!!!

Ausrüstung

Komplette Skitourenausrüstung inklusive Gletscherausrüstung. Steigeisen und Pickel

Leistungen

  • Organisation und Führung durch den Picos Bergführer.
  • Leihausrüstung soweit benötigt.
  • Alle Spesen des Bergführers.

Zusatzkosten

  • 1 x Übernachtung/HP auf Hütten ca. 75,- €/Nacht
  • Midibahn ca. 30,- €
  • Bei alternativen Vorbereitungstouren können die Kosten abweichen
  • Tagesverpflegung und Getränke auf Hütten.

Specials

Zu dieser Tour

Flexibilität: Du trägst das Schlechtwetter-Risiko nicht alleine.

Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.

Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.

Terminoptionen: wenn's beim ersten Mal nicht klappt.

Anspruchsvolle Ziele benötigen die richtigen Bedingungen. Das klappt nicht immer auf Anhieb. Du willst nicht mit dem Bergführer losziehen, wenn Deine Traumroute gar nicht möglich ist? Das verstehen wir. Bei individuell organisierten Touren vereinbaren wir vorab, wie wir mit dieser Situation umgehen.

Natürlich können wir in der Hauptsaison nicht alle Touren absagen. Aber wir einigen uns sicher auf eine faire Herangehensweise: einen Gutschein für den nächsten Versuch, ein angepasster Tagessatz oder kürzere Tourdauer.

Fairness vor maximalem Gewinn.

Hochwertige Arbeit muss angemessen entlohnt werden und der Job als Bergführer gehört zu den anspruchs- und verantwortungsvolleren Tätigkeiten. Wir sind jedoch keine knallharten Geschäftsleute und legen auch in geschäftlichen Fragen Wert auf einen beiderseits fairen Umgang.

Wir halten uns Termine für Dich frei. Manchmal klappt die Wunschtour trotzdem nicht. Dann bitten wir Dich um Verständnis, dass wir dieses Risiko nicht alleine tragen können. Aber wir verstehen auch, dass Du für ein Ausweichziel nicht den Tarif des Gipfel-Highlights bezahlen möchtest. Mit offener Kommunikation und etwas Rücksicht auf die Situation des anderen lässt sich meistens eine Lösung finden. Den Gipfeltarif vereinbaren wir nur für den Fall, dass die Verhältnisse passen.