Monte Rosa Runde

Die anspruchsvolle Spaghetti Runde mit Liskamm Ostgipfel und Dufourspitze! Pasta und Espresso inklusive.

Termine

Preis:

1890,- €

Dauer:

5 Tage

Teilnehmer:

2

Schwierigkeit:

Unterkunft:

einfach: Hütte / Lager

Monte Rosa Runde

Wir starten in Zermatt mit der Bahn aufs Klein Matterhorn. Eben noch im berühmtesten Bergdorf der Schweiz betreten wir die gleißende Welt der Walliser Eisriesen. Vom Lift ist's nur ein Katzensprung auf den ersten Viertausender, das Breithorn. Übernachtet wird auf der kultigen Ayas Hütte mit den äußerst – naja – lockeren Hüttenwirten. Am folgenden Tag stehen die nächsten ein beziehungsweise auch zwei Viertausender auf dem Programm: Pollux und Castor. Nach dem Castor bleiben wir wiederum sehr hoch auf der Quintino Sella Hütte. Von dieser gehen wir eine der eindrucksvollsten Berge der Alpen an der Alpen an, den Liskamm. Über die Cresta Sella erreichen wir in kombinierter und ausgesetzter Kletterei den Ostgipfel. Der Lyskamm ist der Berg mit der größten Grundfläche über 4000 Meter der Schweizer Alpen und sein ausgesetzter Firngrat verläuft schier endlos zwischen 4400 und 4500 Metern Höhe. Nach diesem Balanceakt steigen wir zur Gnifetti Hütte ab, die umflossen von Gletschern auf 3600 Metern liegt. Nirgendwo sonst hat man eine derart spektakuläre Aussicht vom Klohäuschen…
Auf dem Weg zur Margheritahütte, der höchsten Hütte der Alpen auf 4554 m, nehmen wir je nach Lust und Laune weitere Viertausender mit. Von dort besteigen wir über den SW Grat die Dufourspitze 4634 m, den höchsten Berg der Schweiz. Diese Route ist deutlich interessanter als der Normalweg und erspart uns den ewig monotonen Anstieg. Obendrein verwöhnt er uns mit beeindruckenden Tiefblicken in die Monte Rosa Südwand. Nach dem Gipfel können wir uns in der neu erbauten Monte Rosa Hütte ausruhen, das erste Radler haut beim Blick auf fast die komplette Walliser Gipfelprominenz so richtig rein. Architektur–interessierte Wanderer und Alpinisten erfreuen sich derweil an der etwas außergewöhnlichen Form ähnlich der eines gelandeten Raumschiffs.

Bitte beachte unsere Infos zu den Anforderungen im Infocenter!

Tourenablauf

1. Tag: Seilbahnfahrt zum Kleinen Matterhorn. Wir überschreiten Breithorn Mittel- und Hauptgipfel. Abstieg und Übernachtung im Rifugio Guide d' Ayas. Hm ↑ 400 ↓ 800

2. Tag: Pollux und Castor Überschreitung – Abstieg und Übernachtung auf dem Rifugio Quintino Sella. Hm ↑ 1100 ↓ 1300

3. Tag: Der erste Höhepunkt wartet. Über eine scharfe Firnschneide un über kombinierte Kletterei im 2ten Grad erreichen wir den Liskamm Ostgipfel, mit seinen 4527 Metern der Kulminationspunkt des 2 km langen Gipelgrates. Atemberaubende Tiefblicke in die Ostwand sind garantiert. Abstieg über den selben Weg oder über den Ostgrat. Wir übernachten auf der Capanna Mantova oder Gnifetti. Hm ↑ 1000 ↓ 900

4. Tag: Heute dürfen sich die Nerven etwas erholen, dennoch sammeln wir ein paar 4000er auf dem Weg zur Capanna Magherita. Hm ↑ 1100 ↓ 300

5. Tag: Du erreichst einen weiteren Kulminationspunkt der Alpen, die Dufourspitze, über schöne kombinierte Kletterei. Vorher "müssen" wir aber noch die Zumsteinspitze überschreiten. Abstieg zur Monte Rosa Hütte und nach einer Stärkung weiter nach Zermatt. Hm ↑ 700 ↓ 2300

Anforderungen

Kondition für 6 h Aufstieg (max. 1400 Höhenmeter), Gehzeiten von 8 bis 10 h insgesamt; Beherrschen der Vertikal- und Frontalzackentechnik, Klettern im II. Grad wenige Stellen III. Grad mit Steigeisen. Da sich die Tour vom ersten Tag an in Höhen zwischen 3400 und 4600 Metern abspielt, ist eine gute Vorakklimatisation erforderlich.

Ausrüstung

Komplette Hochtourenausrüstung .

Leistungen

  • Organisation und Führung durch den Picos Bergführer
  • Leihausrüstung
  • Alle Spesen des Bergführers

Zusatzkosten

  • 4 x Übernachtung/HP auf Hütten ca. 60,- €/Nacht.
  • Liftkosten ca. 130,- SFr.
  • Tagesverpflegung und Getränke auf Hütten.

Specials

Zu dieser Tour

Flexibilität: Du trägst das Schlechtwetter-Risiko nicht alleine.

Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.

Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.

Persönliche Kommunikation statt Follower und Likes.

Machen wir uns nichts vor: Für Firmen ist Social Media meist Mittel zum Marketingzweck. Und irgendwie doch ziemlich oberflächlich. Wir haben für uns entschieden, dass wir den direkten Kontakt zu unseren Gästen bevorzugen. Auch außerhalb der 'Geschäftsbeziehung'.

Was das bedeutet? Du möchtest die ersten selbständigen Touren angehen? Melde Dich bei uns, wir geben gerne Empfehlungen. Meistens wissen wir auch, wo die Verhältnisse gut sind... Du benötigst Ausrüstungstipps? Möchtest die Lawinenlage diskutieren? Mit vielen unserer Gäste stehen wir langfristig in Austausch. Wir nehmen uns die Zeit, denn es macht auch uns Spaß, von Alpinist zu Alpinist zu fachsimpeln.

Fairness vor maximalem Gewinn.

Hochwertige Arbeit muss angemessen entlohnt werden und der Job als Bergführer gehört zu den anspruchs- und verantwortungsvolleren Tätigkeiten. Wir sind jedoch keine knallharten Geschäftsleute und legen auch in geschäftlichen Fragen Wert auf einen beiderseits fairen Umgang.

Wir halten uns Termine für Dich frei. Manchmal klappt die Wunschtour trotzdem nicht. Dann bitten wir Dich um Verständnis, dass wir dieses Risiko nicht alleine tragen können. Aber wir verstehen auch, dass Du für ein Ausweichziel nicht den Tarif des Gipfel-Highlights bezahlen möchtest. Mit offener Kommunikation und etwas Rücksicht auf die Situation des anderen lässt sich meistens eine Lösung finden. Den Gipfeltarif vereinbaren wir nur für den Fall, dass die Verhältnisse passen.

Klimaschutz: Handeln statt Reden.

Umweltschutz darf nicht zur Imagepflege instrumentalisiert werden. Wer als Reiseanbieter sein Geld mit Flugreisen verdient, sollte sich nicht auf die Schulter klopfen, weil er Umweltpapier verwendet und Ökostrom bezieht. Dem unbestreitbaren Schaden, den wir mit unserer Tätigkeit anrichten, versuchen wir ohne viele Worte mit diesen Schritten zu begegnen:

Wir unterstützen Dich bei der umweltfreundlichen Anreise mit der Bahn: wir holen Dich nach Möglichkeit vom Bahnhof ab, bieten eine Mitfahrgelegenheit zum Zielort und stellen Leihausrüstung zur Gepäckminimierung zur Verfügung. Zudem übernehmen wir bei ausreichender Teilnehmerzahl bis zur Hälfte Deiner Fahrtkosten.

Bei der Anreise mit dem Auto kompensieren wir unsere, sowie die CO2 Emissionen unserer Gäste, ohne dass Mehrkosten entstehen. Transparent und nachvollziehbar. Natürlich darfst Du dich daran auch gerne beteiligen. Und wenn Du Fragen hast, sprich uns an!