Skiroute Hochtirol - Adventure Edition

Skiroute Hoch Tirol für Puristen - direkte und hochalpine Variante der 6 Tages-Skidurchquerung vom Großvenediger zum Großglockner mit Bergführer.

Termine

Preis:

1190,- €

Dauer:

6 Tage

Teilnehmer:

3

Schwierigkeit:

Unterkunft:

einfach: Hütte / Lager

Skiroute Hochtirol - Adventure Edition

Hochtirol - DIE Skitour der Ostalpen
Die Tiroler sind ein eigensinniges Volk und nennen ihre knackige Variante der Haute Route durch die Hohen Tauern schlicht Skiroute Hochtirol. Doch die Skiroute Hoch Tirol steht der viel gerühmten Haute Route Chamonix–Zermatt in nichts nach. Landschaftlich ebenso grandios, jedoch exklusiver und konditionell sogar noch anspruchsvoller, führt diese Skidurchquerung durch die atemberaubende Gipfel- und Gletscherlandschaft der Venediger- und Glocknergruppe.
Meist führt die Route durch einsame Winkel des gleichnamigen Nationalparks Hohe Tauern, die nur Skidurchquerungs-Aspiranten besuchen. Am Weg liegen schöne (Ski-)Gipfel wie Großer Geiger, Großvenediger, Stubacher Sonnblick, Granatspitze, Romariswandköpfe und schließlich der Großglockner selbst, die bestiegen werden können. Die Abfahrten gehören mit zum Feinsten, was der Tiroler Hauptkamm zu bieten hat, allem voran die legendäre 2000 Höhenmeter Abfahrt vom Großvenediger nach Innergschlöß.
Zu Gast ist man auf urigen osttiroler Hütten und Gasthöfen, die ihr Bestes geben, uns nach Strich und Faden zu verwöhnen!

Hochtirol für Puristen
Die Besonderheit der Alpinen Variante ist die direkte Verbindung zwischen Rudolfshütte und Stüdlhütte über die Ödenwinkelscharte und die Pasterze, bei der die Romariswandköpfe überschritten werden. Diese hochalpine Etappe bietet Abenteuer pur und ist technisch sogar anspruchsvoller als der Großglocker selbst - jedoch ohne dessen berüchtigten Trubel.
Und: wir legen die komplette Strecke per Ski zurück, wie es sich für eine stilistisch einwandfreie Begehung gehört ;-)

Insgesamt ist diese Route eine Skidurchquerung der Superlative und sicher die Krönung in der Laufbahn eines jeden Skitourengehers.

Individuelle Termine für Gruppen ab 2 bis 3 Personen.

Bitte beachte unsere Infos zu den Anforderungen im Infocenter!

Tourenablauf

1. Tag: Relaxter Start auf das Abenteuer Hoch Tirol. Wir treffen uns vormittags in Kals am Großglockner, wo wir ein Fahrzeug für die Rückreise deponieren. Materialcheck und Packen der Rucksäcke (jedes Gramm zählt!), Briefing durch den Bergführer. Wir fahren gemeinsam nach Ströden im Virgental und steigen in ca. 3 Stunden zur Essener Rostocker Hütte auf. Auf der Sonnenterasse besprechen wir bei einer leckeren Stärkung ausgiebig Wetter, Lawinensituation und die Etappen der nächsten Tage.
Hm ↑ 800 ↓ 0

2. Tag: Erst gemächlich, zum Schluss steil geht's von Süden durch das Maurertal auf den Großen Geiger (3360 m), dessen Gipfel wir zu Fuß erreichen. Wir queren hinüber zum Maurertörl und erreichen den westlichsten Arm des Obersulzbachkees. Nach rasanter nordseitiger Abfahrt heißt's nochmals anfellen für den Schlußanstieg zur gastfreundlichen Kürsinger Hütte (2548m).
Hm ↑ 1600 ↓ 1300

3. Tag: Über die weiten Gletscherhänge des Obersulzbachkees führt die Spur zur Venedigerscharte. Von dort aus nehmen wir den steiler werdenden Gipfelaufbau in Angriff, der uns bis an den kurzen ausgesetzten Gipfelgrat bringt. In ein paar Minuten sind wir am höchsten Punkt (3660m). Nach ausgiebiger Rast wartet eines der vielen Abfahrtshighlights über das Schlattenkees, den Niederen Zaun rechts liegen lassend, nach Innergschlöß – gute 2000 Hm! Nach einer Stunde schieben sind wir müde aber berauscht am Matreier Tauernhaus.
Hm ↑ 1400 ↓ 2000

4. Tag: Die Königsetappe! Ein weiterer sehr langer Tag führt uns zunächst zur Sillingscharte flankiert vom Sillingkopf (2858m) – schon eine ausgewachsene Skitour für sich! Wir fellen ab und fahren in den einsamen Kessel des Prägratenkees. Von hier geht's steil hinauf zur Granatscharte (2945 m), von wo aus wir den Stubacher Sonnblick (3088m) und/oder die Granatspitze (3084m) noch mitnehmen. Abfahrt zum Berghotel Rudolfshütte
Hm ↑ 1900 ↓ 1300

5. Tag: Großes hochalpines Kino! Anstatt durchs Dorfer Tal abzufahren, übernachten wir im Berghotel Rudolfshütte und gehen von hier direkt zur Stüdlhütte. Wir nehmen den Lift zum Medelzkopf und fahren zum Ödenwinkelkees ab. Hier fellen wir auf und arbeiten uns über steile Hänge zuletzt zu Fuß zur Ödenwinkelscharte hinauf. Über den weiten oberen Pasterzenboden umrunden wir den Johannisberg und steigen flach zur Schneewinkelscharte auf. Die Ski werden am Rucksack befestigt und die Steigeisen montiert. Über den luftigen Nordwestgrat zu den Romariswandköpfen (3511 m) müssen wir Kletterei im II. Schwierigkeitsgrat bewältigen - eine ausgezeichnete Vorbereitung auf den Glockneranstieg. Neben der Tatsache, dass man hier im Winter meist alleine ist, entfällt auch die übliche Taxifahrt zum Lucknerhaus, sodass wir die Strecke "by fair means" zurückgelegt haben. Am Ende dieser wilden Etappe wartet eine schöne Abfahrt über weites Gletscherterrain direkt zur Stüdlhütte. Am darauffolgenden Tag Besteigung des Großglockners
Hm ↑ 1500 ↓ 700

6. Tag: Großglockner - perfekter Abschluß der Hochtirol. Wir starten noch bei Dunkelheit. Im ersten Licht erreichen wir das Ködnitzkees. Über einen versicherten Steig gewinnen wir die Adlersruhe. Von dort weiter zu Fuß oder mit Ski zum Glocknerleitl, wo die Ski endgültig zurückbleiben. In luftiger aber unschwieriger Kletterei (UIAA II) geht's perfekt von Deinem Bergführer gesichert zum Großglockner. Ein Traum vieler Skibergsteiger geht in Erfüllung! Für die Abfahrt kann direkt ins Ködnitzkees eingefahren werden (40 °) wenn die Schneedecke stabil ist. Es folgt eine großzügige Firnabfahrt zurück zum Lucknerhaus.
Hm ↑ 1000 ↓ 1900

Anforderungen

  • Ausdauer für Aufstiege von durchschnittlich mehr als 1600 Hm und Abfahrten von 1600 Hm pro Tag.
  • Maximaler Aufstieg 1900 Hm, Abfahrt 2000 Hm.
  • Sichere Skitechnik abseits der Piste, auch in schwer fahrbaren Schneearten.
  • Routinierter Umgang mit dem Equipment (Auf-/Abfellen, Bindungseinstieg in steilen Hängen).
  • Beherrschen der Spitzkehre auch auf hartem Schnee und mit Harscheisen.
  • Erfahrung im Gehen mit Steigeisen, sicheres und zügiges Klettern im Blockgelände.
  • Beherrschen der LV-Suche.

Ausrüstung

Komplette Skitourenausrüstung inklusive Gletscherausrüstung. Steigeisen und Pickel.

Leistungen

  • Organisation und Führung durch den Picos Bergführer.
  • Leihausrüstung.
  • Alle Spesen des Bergführers.

Zusatzkosten

  • 5 x Übernachtung/HP auf Hütten ca. 70 ,- €/Nacht
  • Tagesverpflegung und Getränke auf Hütten.

Specials

Zu dieser Tour

Flexibilität: Du trägst das Schlechtwetter-Risiko nicht alleine.

Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.

Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.

Biwaks, azyklisch und unbekannte Wege: neben der Spur statt im Stau.

Die Alpen sind der Spielplatz Europas und Europa ist dicht bevölkert. In manchen Gebieten hat der Andrang schon fast groteske Züge angenommen. Staus, waghalsige Überholmanöver und Überfüllung sind auch im Hochgebirge keine Seltenheit mehr. Dass dabei das Erlebnis leidet ist klar.

Mit cleverer Taktik kann man dies oft umgehen und das Gebirge noch in Ruhe erleben. Dabei muss man nicht mal auf die großen Namen verzichten. Wir haben schon einige bekannte Gipfel als Biwaktouren geführt, sind von der ersten Bahn aus 'verspätet' gestartet oder haben eine weniger bekannte Route gewählt. Bisher hat sich dies immer ausgezahlt. Interesse geweckt? Sprich uns drauf an!

Persönliche Kommunikation statt Follower und Likes.

Machen wir uns nichts vor: Für Firmen ist Social Media meist Mittel zum Marketingzweck. Und irgendwie doch ziemlich oberflächlich. Wir haben für uns entschieden, dass wir den direkten Kontakt zu unseren Gästen bevorzugen. Auch außerhalb der 'Geschäftsbeziehung'.

Was das bedeutet? Du möchtest die ersten selbständigen Touren angehen? Melde Dich bei uns, wir geben gerne Empfehlungen. Meistens wissen wir auch, wo die Verhältnisse gut sind... Du benötigst Ausrüstungstipps? Möchtest die Lawinenlage diskutieren? Mit vielen unserer Gäste stehen wir langfristig in Austausch. Wir nehmen uns die Zeit, denn es macht auch uns Spaß, von Alpinist zu Alpinist zu fachsimpeln.