Mit dem Picos Bergführer durch die Nordwand des Piz Palü.
Der Piz Palü ist sicherlich einer DER Berge der Alpen. Die klassische Perspektive von der Diavolezza mit den drei direkt aus dem Cambrena Gletscher aufstrebenden Pfeilern kennen wohl auch Nicht-Alpinisten. Und jeder Alpinist, der kombinierte Routen schätzt, muss dort wohl einmal hoch klettern.
Der Ostpfeiler ist der “leichteste” der drei Grate und bewegt sich klettertechnisch maximal im vierten Schwierigkeitsgrat. Nach dem Zustieg über den Cambrena Gletscher geht es in herrlicher Kletterei in direkter Linie erst über Fels, danach über einen Firn- und Eisgrat zum Ostgipfel des Palüs. Die anschließende Überschreitung zum Hauptgipfel ist danach nur noch Formsache. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zurück zur Diavolezza.
1. Tag: Treffpunkt ca. 15 Uhr auf dem Parkplatz der Diavolezza Bahn. Begrüßung durch den Bergführer. Nach einem Materialcheck geht es mit der Bahn zum Berghotel Diavolezza mit Logenblick auf den Piz Palü.
2. Tag: Gipfeltag! Bestens vorbereitet klettern wir über den östlichen Piz Palü Nordwand Pfeiler auf den Gipfel. Abstieg zur Diavolezza, wo wir unseren Erfolg mit dem gleichnamigen Bier (oder etwas nicht alkoholischem) feiern und die Route nochmals prächtig im Blick haben. Mit der Bahn ins Tal.
Klettern auch mit Steigeisen im 4. Grad UIAA. Sichere Steigeisentechnik, Kondition für 6-8 Stunden Aufstieg.
Hochtourenausrüstung. Ein zweites Eisgerät bekommst Du von uns.
Flexibilität ist bei uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine Arbeitsweise. Bei vielen Touren planen wir 1-2 Puffertage ein. Das bedeutet, wir vereinbaren einen Zeitraum, innerhalb dessen wir die vorgesehene Anzahl von Tourentagen unterwegs sind. So können wir zum Beispiel später starten oder einen Schlechtwettertag abwarten.
Natürlich bezahlst Du nur die tatsächlichen Führungstage. Aber wir erreichen lieber das gemeinsam gesteckte Ziel, als auf zweitklassige Ausweichaktionen zu bestehen.
Anspruchsvolle Ziele benötigen die richtigen Bedingungen. Das klappt nicht immer auf Anhieb. Du willst nicht mit dem Bergführer losziehen, wenn Deine Traumroute gar nicht möglich ist? Das verstehen wir. Bei individuell organisierten Touren vereinbaren wir vorab, wie wir mit dieser Situation umgehen.
Natürlich können wir in der Hauptsaison nicht alle Touren absagen. Aber wir einigen uns sicher auf eine faire Herangehensweise: einen Gutschein für den nächsten Versuch, ein angepasster Tagessatz oder kürzere Tourdauer.
Hochwertige Arbeit muss angemessen entlohnt werden und der Job als Bergführer gehört zu den anspruchs- und verantwortungsvolleren Tätigkeiten. Wir sind jedoch keine knallharten Geschäftsleute und legen auch in geschäftlichen Fragen Wert auf einen beiderseits fairen Umgang.
Wir halten uns Termine für Dich frei. Manchmal klappt die Wunschtour trotzdem nicht. Dann bitten wir Dich um Verständnis, dass wir dieses Risiko nicht alleine tragen können. Aber wir verstehen auch, dass Du für ein Ausweichziel nicht den Tarif des Gipfel-Highlights bezahlen möchtest. Mit offener Kommunikation und etwas Rücksicht auf die Situation des anderen lässt sich meistens eine Lösung finden. Den Gipfeltarif vereinbaren wir nur für den Fall, dass die Verhältnisse passen.